Politischer Aschermittwoch

Veröffentlicht am 28.02.2013 in Politik

Stv. Bundesparteivor. M. Schwesig und Landesvors. N. Schmid mit den Asperger OV-Mitgliedern P. Klumpp und M. Furtwängler

Dem Parteivorsitzenden Nils Schmid lag in seiner Rede im Ludwigsburger Forum besonders das Thema Bildung am Herzen. Er betonte, dass man sich die Bildungspolitik nicht kaputt reden lassen wolle. Der baden-württembergische Wirtschafts- und Finanzminister wird sich engagiert für mehr Bildungsgerechtigkeit einsetzen. Da die Kanzlerin längst eine Königin ohne Land sei, wird es Zeit, die Regierungskoalition (die größte Nichtregierungsorganisation) abzulösen.

Manuela Schwesig, Ministerin für Arbeit, Soziales und Gleichstellung in Mecklenburg-Vorpommern, teilte als Hauptrednerin beim politischen Aschermittwoch kräftig aus. Die stellvertretende SPD-Parteivorsitzende forderte in einer eindringlichen Rede mehr soziale Gerechtigkeit und gleiche Bildungschancen im Lande.

Als sie dazu aufrief, mit Elan einen guten Wahlkampf zu gestalten, gab es begeisterten Beifall. Kanzlerin Merkel regiert nämlich das Volk ins Koma – da müsse man kräftig gegenhalten! Manuela Schwesig war sichtlich erfreut, an diesem Mittwoch am Rednerpult stehen zu dürfen. So streifte sie die Missstände in der Regierungskoalition recht ungeniert, ob Rainer Brüderle und die Sex-Debatte, das Regieren der Kanzlerin ohne Ziel oder die Familienministerin Schröder, die mit dem Bereinigen von Kinderbüchern beschäftigt ist – die Ministerin aus dem Norden legte ihre Finger sehr zur Freude der vielen Besucher in viele große und kleinen politische Wunden.