1. Der Bauvoranfrage zum Neubau von 2 DH und 1 EfH, Königstrasse (Westseite des Weinbergs; direkt an der Königstraße Ri. Tamm) haben wir nicht zugestimmt. Hier ist geplant, die gerodete Rebfläche südl. Gebäude Kö-nigstr. 62 zu bebauen. Wir haben bereits vor den Sommerferien dieses Ansinnen abgelehnt, da hierdurch die große Natursteinmauer, die den westlichen Abschluß des Weinbergs bildet zugebaut wird und somit die als Kulturdenkmal nach § 2 DSchG ausgewiesene Sachgesamtheit „Historische Weinberge am Hohenasperg“ vom Gesamtbild empfindlich gestört wird und daher schützenswert ist. Dazu gehören auch die Stützmauern. Da dies der Gemeinderat im Wege- und Gewässerplan bei der Flurneuordnung beschlossen hat, haben wir daran erinnert und die Bebauung städtebaulich nicht für vertretbar gehalten und abgelehnt. Außerdem wird der Zugang für den lang geplanten Fußgängerweg in Frage gestellt und die Verkehrssituation von künftig dort aus- und einparkenden Fahrzeugen massiv beeinträchtigt. Dies hat der Gemeinderat dann insgesamt auch so gesehen und daher zu Recht das Einvernehmen verweigert, was allerdings das Landratsamt nicht so sieht und unsere Entscheidung ersetzen will.
2. Der Kreditaufnahme für das neue Kinderhaus Hutwiesen von rd. 4,6 Mio. € haben wir zugestimmt. Uns hat zwar der Standort nicht gefallen und haben deshalb die Bürgerinitiative und den Bürgerentscheid unterstützt. Die Schaf-fung von neuen Plätzen für die Kinderbetreuung haben wir natürlich befürwortet, hätten diese aber gerne an anderer Stelle gesehen. Die Finanzierung bzw. das Darlehen wäre auch für den Bau an einem anderen Standort nötig.