SPD-Ortsverein Asperg

Überarbeitung des Stadtführers "Gut durch Asperg"

Auf Vorschlag der SPD in der Agenda-Beiratssitzung vom 30. Juli 2014 soll der Stadtführer "Gut durch Asperg - mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen (1. Auflage Mai 2005) überarbeitet werden.

Das Projekt wird in der nächsten Zeit in Angriff genommen.

NF/MK

Runder Tisch zur Schulentwicklung in Asperg

Beim ersten Treffen der Arbeitskreises Schulentwicklung am 7. April im Bürgersaal im Rathaus haben sich die Schulleiter und Elternbeiräte der Goetheschule, der Hölderlinschule und des Friedrich-List-Gymnasiums zusammen mit der Verwaltung und vier Vertretern der Rathausfraktionen ausgetauscht. Informationen über das derzeitige Angebot und die Raumsituation an den Schulen standen im Vordergrund und natürlich die zurückgehenden Anmeldungen der Werkrealschule Asperg-Tamm. Das hat Konsequenzen, die gegenwärtig in den Schulgremien beider Orte diskutiert werden und die Schulentwicklung maßgeblich verändern. Die Werkrealschule wird an beiden Orten nicht mehr existieren können und soll allein in Asperg weitergeführt werden. Fakt ist, dass die neu eröffnete private Realschule des IB an der Eglosheimer Straße offensichtlich Schüler anlockt, die der Werkrealschule den Rücken gekehrt haben und vom Schulweg und Bustourismus nach Tamm genug haben und daher verzichten wollen - wen wunderts ? Die Ganztagsschule und die Umsetzung als Halbtags- oder Ganztagsschule waren ebenso Thema. Eine Tendenz hin zu einen oder anderen Form blieb offen, auch nicht ob Interesse an einer Gemeinschaftsschule in Asperg besteht oder nicht.

Schockierender Kahlschlag im Osterholzwald!

Kahlschlag Osterholz Asperg

In der zweiten Märzwoche schockte der brutale Kahlschlag im Asperger Osterholz viele Betrachter: Unser Osterholzwald wurde am nordseitigen Rand der Ludwigsburger Straße, nach der Autobahnbrücke so rigoros abgeholzt, dass man kaum mehr von einem „Wäldle“ sprechen kann.

Dies ist ein großer Verlust, da Asperg auf seiner Markung mit ca. 2 Prozent Waldflächenanteil deutlich unter dem Landkreis Ludwigsburg mit 18 Prozent liegt.  Baden-Württemberg ist mit 38 Prozent bewaldet.

Deshalb sollten mögliche Aufforstungen dringend realisiert werden. Beispielsweise könnte die ehemalige Schießanlage im Osterholzwald abgebrochen und die freiwerdende Fläche aufgeforstet werden.

Im Rahmen einer Erstpflegemaßnahme sollten gemäß Grünordnungsplan zwischen November und Februar (also nicht erst im März) alle Gehölze „auf den Stock“ (kniehohes Abschneiden) gesetzt werden, also nicht wie geschehen großteils gerodet (Baumstumpf auf Bodenhöhe) werden.

Bei genügendem Waldabstand hätten wertvolle Bäume 1. Ordnung erhalten werden müssen!

Wertvolle Hölzer (abgestorbene Eichen und Hainbuchen) sollen nach dem Grünordnungsplan in der östlichen Teilfläche an der Ludwigsburger Straße gelagert werden!

Doch was ist passiert: Eine große und schwere Maschine zerhäckselte fast alles, der Boden wurde, auch durch die vielen LKW-Abtransporte stark verdichtet.

Gutes Häckselgut wird immer wertvoller und lässt sich gut verkaufen.

Unbrauchbares Gehölz wurde an der Ostgrenze (Richtung Firma Krone) über den Zaun geworfen und soll wohl als Auflager für die vorgeschriebene Totholz-Lagerung gelten. Wenn so künftige Pflegemaßnahmen umgesetzt werden, dann gute Nacht Umweltschutz und Grünordnungsplan.

Für die Einhaltung der fachgerechten Umsetzung der Maßnahmen ist wohl auch die

Stadt Asperg mitverantwortlich, dort müssten jetzt die Alarmglocken klingeln!

Für die streng geschützten Zauneidechsen wird der östliche Restwald an der Ludwigsburger Straße ausgewiesen, auch eine angrenzende Fläche der Ludwigsburger Markung wurde in die Ausgleichsflächen einbezogen.

Im Gewerbe- und Industriegebiet „Ludwigsburger Straße“ (ca. 20,5 ha) gingen durch den Kahlschlag ca. 0,59 ha Wald verloren, eine knapp 0,29 ha noch zu schaffende niederwaldartige Buschlandschaft sind eine sehr zweifelhafte Lösung. Die Zauneidechsen-Population hat sich doch auch bei den Hochbäumen gut entwickelt...

Zum Gedenken an Herbert Finkbeiner

Die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Asperg trauern um Herbert Finkbeiner.
Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie, der wir in diesen schweren Stunden Kraft und Trost wünschen.

Die SPD Stadträte denken gerne an die gemeinsamen Jahre im Gremium zurück und danken für die allzeit gute Zusammenarbeit.

Die Altstadträte Anna Ruoff und Rudi Gienger, die Stadträte Hubert Kohl und Markus Furtwängler (Vorsitzender).

Bericht aus dem Gemeinderat

Der Vorentwurf des Bebauungsplans „Augustenstraße/Eberhardstraße“ (ehem. Bruchgelände) ist nach der letzten Diskussion im Gemeinderat wie folgt geändert worden:

- Neu ist die Zuordnung der Baukörper
(a) für Wohnen (Bereich entlang der Augustenstraße),
(b) für Schulräume des IB das mittig stehende „V“ und
(c) für Gewerbe und Dienstleistungen die östl. Fläche.
Damit hat sich die Planung u.E. verbessert. Sie reduziert die Verdichtung zwischen den Baukörpern und kann ebenso dazu beitragen, Nutzerkonflikte zu reduzieren.

- Was uns nicht überzeugt ist,
dass alles darauf hinausläuft, auf dem Gelände ein weiteres Nahversorgungszentrum aufzubauen, das in Konkurrenz zur Stadtmitte und zur Bahnhofstraße tritt.
Ein neuer Drogeriemarkt kann zwar attraktiv und als Frequenzbringer (ca. 750 m²) dort verlockend sein. Ob dafür allerdings noch Bedarf ist, wenn in der Bahnhofstraße der geplante iD-Drogeriemarkt demnächst eröffnet hat, ist sehr fraglich.
Inzwischen hat eine von der Kommunalentwicklung organisierte Versammlung der Geschäftsleute, Eigentümer und Nutzer der Bahnhofstraße stattgefunden. Ergebnisse liegen zwar noch nicht vor, doch sind für die SPD die Standpunkte der Beteiligten sehr wichtig, da sie für die Entwicklung der Bahnhofstraße maßgebend sein können. Die Ergebnisse können auch Gradmesser für die Einschätzung sein, welcher Stellenwert der Bahnhofstraße als Geschäftsstraße künftig noch zukommt. Warten wir es also ab.

Bericht aus dem Gemeinderat

1. Der Bauvoranfrage zum Neubau von 2 DH und 1 EfH, Königstrasse (Westseite des Weinbergs; direkt an der Königstraße Ri. Tamm) haben wir nicht zugestimmt. Hier ist geplant, die gerodete Rebfläche südl. Gebäude Kö-nigstr. 62 zu bebauen. Wir haben bereits vor den Sommerferien dieses Ansinnen abgelehnt, da hierdurch die große Natursteinmauer, die den westlichen Abschluß des Weinbergs bildet zugebaut wird und somit die als Kulturdenkmal nach § 2 DSchG ausgewiesene Sachgesamtheit „Historische Weinberge am Hohenasperg“ vom Gesamtbild empfindlich gestört wird und daher schützenswert ist. Dazu gehören auch die Stützmauern. Da dies der Gemeinderat im Wege- und Gewässerplan bei der Flurneuordnung beschlossen hat, haben wir daran erinnert und die Bebauung städtebaulich nicht für vertretbar gehalten und abgelehnt. Außerdem wird der Zugang für den lang geplanten Fußgängerweg in Frage gestellt und die Verkehrssituation von künftig dort aus- und einparkenden Fahrzeugen massiv beeinträchtigt. Dies hat der Gemeinderat dann insgesamt auch so gesehen und daher zu Recht das Einvernehmen verweigert, was allerdings das Landratsamt nicht so sieht und unsere Entscheidung ersetzen will.

2. Der Kreditaufnahme für das neue Kinderhaus Hutwiesen von rd. 4,6 Mio. € haben wir zugestimmt. Uns hat zwar der Standort nicht gefallen und haben deshalb die Bürgerinitiative und den Bürgerentscheid unterstützt. Die Schaf-fung von neuen Plätzen für die Kinderbetreuung haben wir natürlich befürwortet, hätten diese aber gerne an anderer Stelle gesehen. Die Finanzierung bzw. das Darlehen wäre auch für den Bau an einem anderen Standort nötig.

Termine

Mitgliederoffene Vorstandssitzung: Montag, 22. April, 19.30 Uhr im Gasthof Bären, Königstraße 8, Asperg

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