SPD-Ortsverein Asperg

„Bessere Bildung – Zukunft für unsere Kinder“

Veröffentlicht am 16.10.2011 in Ankündigungen

„Bessere Bildung – Zukunft für unsere Kinder“ mit Dr. Frank Mentrup (MdL, Staatssekretär im Kultusministerium BW).
Mentrup wird über die neue Schulpolitik in Baden-Württemberg berichten und sich den Fragen der Besucher stellen. Veranstaltungsort: Realschule Tamm, Rilkestr.16.

Ihr Gesprächspartner

Dr. Frank Mentrup ist am 24. Oktober 1964 in Mannheim geboren und dort auch aufgewachsen.
Er ist Vater von vier Kindern im Alter von 16 bis 21 Jahren.
Von 1993 – 2006 arbeitete Dr. Frank Mentrup am Zentralinstitut für Seelische Gesund¬heit (ZI) in Mannheim. Seine Schwer¬punkte als Arzt in der Kinder-, Jugend- und Gemeindepsychiatrie waren die berufliche und soziale Integration psychisch erkrankter Jugendlicher und junger Erwachsener. Ab 2007 war Frank Mentrup an der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Städtischen Klinikum Karlsruhe tätig.
Von 1994 – 2007 war Dr. Frank Mentrup Mitglied im Mannheimer Gemeinderat, dabei fünf Jahre als Fraktionsvorsitzender. 2006 wurde er als Abgeordneter von Mannheim-Nord direkt in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, wo er sogleich bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion wurde. Seit Mai 2011 vertritt er den Wahlkreis Ettlingen. Seit dem 12. Mai 2011 ist Dr. Frank Mentrup Politischer Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport.

Wir laden ein:

Bildungsaufbruch in Baden-Württemberg:
Bessere Bildung
Zukunft für unsere Kinder

Informationsveranstaltung mit
Dr. Frank Mentrup
(MdL, Staatssekretär im Kultusministerium)
Neue Schulpolitik für Schüler, Eltern, Lehrer und Kommunen

Do., 27. Oktober 2011, 19.30 Uhr
Realschule Tamm
(Rilkestraße 16)

Bessere Bildung für alle
steht als Überschrift über dem Koalitions¬vertrag der Grün-Roten Landesregierung zum Thema Bildungspolitik.
Mit der Bildungspolitik verbinden sich große Erwartungen an die neue Landesregierung:
- fast nirgends ist der Bildungserfolg in so hohem Maße von der sozialen Herkunft der Kinder abhängig wie in Baden-Württemberg.
- auch Jahre nach der verbindlichen Einführung des 8-jährigen Gymnasiums (G8) ist die Unzufriedenheit bei Schülern und Eltern immer noch groß.
- durch ständig zurückgehende Anmeldezahlen wurde die Hauptschule immer mehr zur „Restschule“
- sinkende Schüler¬zahlen bedeuten insbesondere für den ländlichen Raum die Gefahr von Schließung zahlreicher kleinerer Schulstandorte
- die von der alten Landesregierung eingeführte Werkreal¬schule ändert nichts am überkommenen 3-gliedrigen Schulsystem und ist nur Etiketten¬schwindel..

Bildungspolitik neu denken
Eine möglichst frühzeitige Förderung unserer Kinder bereits im Kindergarten, längeres gemeinsames Lernen anstatt frühzeitiger Auslese, bessere Klassenteiler und eine bessere Lehrerversorgung – dies sind u.a. Maßnahmen und Ziele der neuen Landesregierung.
Der Regierungswechsel bietet die große Chance, eingefahrene Gleisen zu verlassen und aus Denkgewohnheiten jahrzehnte¬langer konservativer Bildungspolitik auszubrechen. Es werden neue Wege eröffnet, die bisher tabu waren.
Der Anspruch der neuen Regierung ist, bei der Verfolgung ihrer Ziele gleichzeitig finanzpolitische Solidität zu gewähr¬leisten. Der Rückgang der Schülerzahlen in den nächsten Jahren kommt dieser Finanzpolitik dabei natürlich entgegen.

Neue Möglichkeiten
- Die Bildungslandschaft in Baden-Württemberg wird deutlich vielfältiger.
- Wiedereinführung von G9 an den Gymnasien
- Die Einführung einer neuen Schulart Gemeinschaftsschule.
- Die Aufhebung der verbindlichen Grundschulempfehlung.
- Verstärkte Integration von Behinderten und Nicht-Behinderten (Inklusion).
- Die Verbesserung der Angebote an den beruflichen Schulen.
Dies sind nur einige Möglichkeiten der neuen Schulpolitik in Baden-Württemberg.

Sie sind gefragt!
Völlig neu ist, dass die neuen Möglich¬keiten der Bildungspolitik nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg eingeführt werden. Vielmehr wird es G9-Züge an Gymnasien oder neue Gemeinschaftsschulen nur geben, wenn dies die betroffenen Schulen, Eltern und Standortgemeinden auch wollen.
• Dr. Frank Mentrup wird Ihre Fragen kompetent beantworten.
• Sie können erfahren, was Sie tun müssen, damit auch Ihre Stadt oder Ihre Gemeinde die neuen Chancen der Bildungspolitik nutzen kann.

 

Termine

Mitgliederoffene Vorstandssitzung: Montag, 22. April, 19.30 Uhr im Gasthof Bären, Königstraße 8, Asperg

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