SPD-Ortsverein Asperg

Info-Besuch der SPD im IB Bildungszentrum

Veröffentlicht am 11.08.2013 in Ortsverein

„Wir müssen flexibel sein“ – Bärbel Geiser erläutert das Programm zur Ausbildung im Bereich der Betreuung von Demenzkran

Da staunten die Asperger Genossen nicht schlecht: der Sozialdemokrat Carlo Schmid, einer der Väter des deutschen Grundgesetzes, war 1949 Mitgründer des Internationalen Bundes (IB). Nach dem Krieg als Anlaufstelle für eltern- und heimatlos gewordene Jugendliche gedacht, hat er sich laut Bärbel Geiser, Leiterin des Bildungszentrums Asperg, zu einer der größten Institutionen im Bereich der Bildung und Sozialen Arbeit entwickelt. Von der Realschule, den beruflichen Schulen über die Umschulung für Industriemechaniker bis hin zur Ausbildung von Erwachsenen zum/r Erzieher/in biete das IB für rund 750 Menschen eine breite Palette an qualifizierten Angeboten in 18 Ausbildungsberufen. „Dabei müssen wir flexibel sein und schnell den Anforderungen des Arbeitsmarktes, der Schulpolitik und der Bundesagentur für Arbeit folgen“.

In einer Stadt mit 13.000 Einwohnern alle Schularten im Angebot zu haben – dieser „Standortvorteil“ für Asperg mithilfe des IB ist den SPD-Stadträten Hubert Kohl und Markus Furtwängler bewusst. Deshalb „unterstützen wir die Erweiterungspläne des IB in Richtung Bruch-Areal grundsätzlich“. Noch nicht recht einig sei man sich allerdings im Moment noch über wichtige Details der neuen Bebauung, so Kohl. Die zu erwartende verschärfte Konkurrenz eines möglichen Drogeriemarktes gegenüber der Bahnhofstraße und der Neuen Mitte seien zu bedenken. Für Bärbel Geiser und den IB „wären baldige Signale aus dem Gemeinderat für unsere Planungen, wie es hier weiter gehen soll, sehr wichtig“.
Auch Bundestagskandidat Macit Karaahmetoglu, der vor 30 Jahren als Einwanderer fast ohne Sprachkenntnisse nach Deutschland gekommen war, hat eine zweijährige Berufsfachschule durchlaufen, um schließlich das Technische Gymnasium zu absolvieren. Naturgemäß zeigte es sich besonders beeindruckt von den Erfolgen der Maßnahmen mit Jugendlichen, die sich im „normalen“ Schulwesen schwer getan hatten. „Was würden Sie sich denn von der Bundespolitik wünschen?“ – Klare Antwort von Bärbel Geiser: „Etwas mehr Planungssicherheit durch längere Laufzeiten der Programme“, die in Ausschreibungen im Moment oft von Jahr zu Jahr vergeben würden“.

 

Termine

Mitgliederoffene Vorstandssitzung: Montag, 22. April, 19.30 Uhr im Gasthof Bären, Königstraße 8, Asperg

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