Noch ist der Schanzacker nicht verbaut und der Hohenasperg nicht von einer „Betonwüste“ verdeckt.
Auf Antrag der beiden Vorstandsmitglieder ...
Wo der Schuh drückt (Teil 2)
Veröffentlicht am 31.03.2009 in Kommunalpolitik
Noch ist der Schanzacker nicht verbaut und der Hohenasperg nicht von einer „Betonwüste“ verdeckt.
...Dr. Thorsten Fröhlinghaus (Webmaster des SPD-Ortsvereins) und Hubert Kohl (Fraktionssprecher der SPD-Gemeinderatsfraktion) beschäftigte sich der Vorstand des SPD-Ortsvereins am Donnerstag, 19. März mit einigen kommunalpolitischen aktuellen Themen.
Thema 2: Ein Logistik-Zentrum auf dem Schanzacker?
In Tamm sammelt man bereits Unterschriften gegen das Vorhaben. In Asperg positionieren sich die Parteien unisono gegen den neuen Frontalangriff aus Ludwigsburg. Oberbürgermeister Spec plant zwischen Schöckinger und Tammer Feld ein großes Gewerbegebiet.
Der Schanzacker
Vorstandsmitglieder und ein Gast haben am vergangenen Sonntagvormittag das Gebiet besichtigt und umschritten. Eindrücke und Ergebnisse:
1. Das Gebiet ist ein einziger Acker – vermutlich der größte weit und breit – derzeit mit Wintergetreide eingesät. Durch den Acker führt ein Wirtschaftsweg in Dreiecksform.
2. Der Acker stößt im Süden (Bohnholzwiesen) und im Westen (Lehenfeld) an Asperger Gemarkung.
3. Der Acker ist sattelförmig nach Norden und Süden geneigt und weist einen beachtlichen („schanzenförmigen“) Höhenunterschied auf.
Ergebnis
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins stellt fest:
1. Ein Logistikzentrum bedeutete (a) einen großen Flächenverbrauch mit wenig neuen Arbeitsplätzen, und (b) erhebliche Umweltbelastungen durch Schwerverkehr.
2. Die Verkehrsanbindung des Gebietes ist äußerst schwierig und ginge weitgehend zu Lasten der Nachbargemeinden Tamm und Asperg.
3. Dem Naherholungs- und Landschaftsschutzgebiet hinter dem Hohenasperg würde eine „Betonwüste“ zu Leibe rücken. Dadurch wären der Grünzug zwischen Asperg und Tamm und das Natur- und Kulturdenkmal Hohenasperg stark in Mitleidenschaft gezogen..
4. Die SPD Asperg wehrt sich grundsätzlich gegen diesen weiteren Frontalangriff des Ludwigsburger OB gegen unsere Stadt.
Fazit: Der Vorstand des SPD-Ortsvereins lehnt die Einrichtung eines Logistikzentrums auf dem Schanzacker entschieden ab. Er fordert die Regionalversammlung auf, das Gebiet – wie im Entwurf des Regionalplans 2020 vorgesehen – als Grünzug auszuweisen.
Das benachbarte Gewerbegebiet "Lehenfeld", auf Asperger Gemarkung.
Hubert Kohl (Sprecher der SPD-Fraktion) und Dr. Thorsten Fröhlinghaus (Webmaster des SPD-Ortsvereins) auf dem Schanzacker.
Thema 2: Ein Logistik-Zentrum auf dem Schanzacker?
In Tamm sammelt man bereits Unterschriften gegen das Vorhaben. In Asperg positionieren sich die Parteien unisono gegen den neuen Frontalangriff aus Ludwigsburg. Oberbürgermeister Spec plant zwischen Schöckinger und Tammer Feld ein großes Gewerbegebiet.
Der Schanzacker
- Er ist eine 6,6 ha große Ackerfläche, der ehemals zum Hofgut Monrepos gehörte. Aus diesem Grund ist der Acker auch heute noch im Besitz des Landes Baden-Württemberg. Auf dem großen Acker sollte das neue Landeskrankenhaus für den Strafvollzug erstellt werden, das aber jetzt bis 2013 in Stuttgart-Stammheim gebaut werden soll.
- Das Gebiet gehört zur Gemarkung Ludwigsburg.
- Ludwigsburg bezeichnet die Gesamtfläche als „Schanzacker“. Im Asperger Flurplan ist die Fläche dreigeteilt: in Bohnholz, Schanzacker und Gipshüttenäcker.
- Es ist davon auszugehen, dass sich das Ludwigsburger Interesse auf das Gesamtgebiet richtet.
Vorstandsmitglieder und ein Gast haben am vergangenen Sonntagvormittag das Gebiet besichtigt und umschritten. Eindrücke und Ergebnisse:
1. Das Gebiet ist ein einziger Acker – vermutlich der größte weit und breit – derzeit mit Wintergetreide eingesät. Durch den Acker führt ein Wirtschaftsweg in Dreiecksform.
2. Der Acker stößt im Süden (Bohnholzwiesen) und im Westen (Lehenfeld) an Asperger Gemarkung.
3. Der Acker ist sattelförmig nach Norden und Süden geneigt und weist einen beachtlichen („schanzenförmigen“) Höhenunterschied auf.
Ergebnis
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins stellt fest:
1. Ein Logistikzentrum bedeutete (a) einen großen Flächenverbrauch mit wenig neuen Arbeitsplätzen, und (b) erhebliche Umweltbelastungen durch Schwerverkehr.
2. Die Verkehrsanbindung des Gebietes ist äußerst schwierig und ginge weitgehend zu Lasten der Nachbargemeinden Tamm und Asperg.
3. Dem Naherholungs- und Landschaftsschutzgebiet hinter dem Hohenasperg würde eine „Betonwüste“ zu Leibe rücken. Dadurch wären der Grünzug zwischen Asperg und Tamm und das Natur- und Kulturdenkmal Hohenasperg stark in Mitleidenschaft gezogen..
4. Die SPD Asperg wehrt sich grundsätzlich gegen diesen weiteren Frontalangriff des Ludwigsburger OB gegen unsere Stadt.
Fazit: Der Vorstand des SPD-Ortsvereins lehnt die Einrichtung eines Logistikzentrums auf dem Schanzacker entschieden ab. Er fordert die Regionalversammlung auf, das Gebiet – wie im Entwurf des Regionalplans 2020 vorgesehen – als Grünzug auszuweisen.
Das benachbarte Gewerbegebiet "Lehenfeld", auf Asperger Gemarkung.
Hubert Kohl (Sprecher der SPD-Fraktion) und Dr. Thorsten Fröhlinghaus (Webmaster des SPD-Ortsvereins) auf dem Schanzacker.
