Die Lärmschutz-Aktionsgemeinschaft (Ag-A81) hat sich mit ihrer Forderung nach besserem Lärmschutz auch direkt an das Bundesverkehrsministerium gewandt.
Dessen Antwort haben wir nun erhalten:
- Zwischen den Anschlussstellen Feuerbach und Mundelsheim soll eine so genannte Streckenbeeinflussungsanlage errichtet werden. In Abhängigkeit von Verkehr und Witterung werden dann z.B. Geschwindigkeitsbegrenzungen, Überholverbote oder Witterungswarnungen angezeigt.
- Durch die Streckenbeeinflussungsanlage soll auch der Seitenstreifen zeitweise freigegeben werden, um so bei starkem Verkehr Staus zu vermeiden.
- Ein Anspruch auf Lärmschutz besteht, wenn an der Autobahn bauliche Maßnahmen geplant sind, und wenn der Lärm tagsüber 70 Dezibel (A) oder nachts 60 Dezibel (A) überschreitet.
Nun sind an der A81 ja tatsächlich bauliche Maßnahmen geplant: Es werden in regelmäßigen Abständen
Nothaltebuchten errichtet, und die
Ein- und Ausfahrten der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd werden neu gestaltet. Das Antwortschreiben vom Verkehrsministerium gibt also Anlass zur Hoffnung, aber eine verbindliche Aussage kann nur die zuständige Straßenbauverwaltung des Landes Baden-Württemberg machen.
Das Antwortschreiben ist auf der Homepage der Lärmschutz-Aktionsgemeinschaft veröffentlicht:
http://www.lärmschutz-a81.de