SPD-Ortsverein Asperg

Altes, neues Thema „Bruch“

Veröffentlicht am 16.03.2009 in Kommunalpolitik

Obwohl die Firma von uns Aspergern mit über 4 Millionen Euro gesponsert wurde ...

– Stadtverwaltung und Gemeinderat hatten den Verkauf des Baugeländes „Lerchenweg“ ermöglicht – musste sie jetzt das Insolvenzverfahren einleiten. Zwar konnte sich die Firma, wie man hört, mit den Millionen von einer „Heuschrecke“ befreien, doch dann kam der Absatzrückgang, hauptsächlich verursacht durch die „Heuschreckenmentalität“ der globalen Finanzmärkte. Die Automobilindustrie benötigt gegenwärtig weniger Rohaluminium.
Die Dortmunder Firma bangt nun um ihre drei Standorte: Dortmund, Asperg und Bad Säckingen. „Gut so?“ – „schlecht so!“

Die Stimmung im Asperger SPD-Ortsverein war gespalten. Sie schwankte unter den Versammelten zwischen
(a) der Hoffnung, dass auf diese Weise der umweltstörende Betrieb endlich aus Asperg verschwindet, und
(b) dem Mitgefühl für 50 in Asperg beschäftigte Angestellte der Firma, deren Arbeitsplatz eventuell verloren geht.
Insolvenzverfahren enden ja oft mit der Weiterführung eines Betriebes unter veränderten Bedingungen. Und so kann es passieren, dass eine „dezimierte Firma Bruch“ den Asperger Betrieb weiterführt oder aber ein Investor, will heißen: Nachfolger. Im Raume steht dann die Frage, ob im zweiten Fall die Betriebsgenehmigung, und damit die Schmelzrechte, neu beantragt bzw. vergeben werden müssen. Beim Verkauf der Firma wäre die Stadt am Zuge. Sie besitzt ein Vorkaufsrecht.
 

Termine

Mitgliederoffene Vorstandssitzung: Montag, 22. April, 19.30 Uhr im Gasthof Bären, Königstraße 8, Asperg

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