Konferenzthema: Frühkindliche Bildung

Veröffentlicht am 14.07.2008 in Kreisverband

Am Samstag, dem 5. Juli 2008 fand in Hemmingen eine SPD-Kreiskonferenz zum Thema „Frühkindliche Bildung“ statt.

Kernpunkt war die Einbringung eines Antrages, der unter der Ägide von MdL Christine Rudolph erstellt worden war. Dieser wurde von den Asperger und den übrigen Delegierten einstimmig angenommen. Adressat des Antrags soll - mittels SPD-Landtagsfraktion - die Landesregierung Baden-Württemberg sein, aber auch die Entscheidungsträgerinnen und –träger auf kommunaler Ebene.

Die Kernaussagen des Antrages sind:

1. Für Kindertagesstätten sind verbindliche Qualitätsstandards festzulegen.

2. Die verstärkte Qualifizierung der Erzieherinnen und Erzieher ist zu ermöglichen.

3. Flächendeckende Ausstattung der Erziehungsstätten mit den nötigen sachlichen und personellen Ressourcen. Ziel: Errichtung von Bildungshäusern.

4. Anpassung der Personalausstattung

5. Freistellung der Kindergartenleiterinnen und -leiter, um ihnen die erforderliche Zeit zur Qualitäts- und Personalentwicklung einzuräumen.

6. Etablierung eines Programms der professionellen Sprachförderung mit dem Ziel der Schaffung einer einheitlichen „Schuleingangsstufe“.

7. Förderung der Integration und Erlernung der deutschen Sprache bereits im frühkindlichen Stadium.

8. Schrittweise Einführung des beitragsfreien Kindergartens, beginnend mit dem letzten Kindergartenjahr.

9. Flankierende Maßnahmen zur Verbesserung der Betreuungs- und Erziehungssituation.

10. Eine faire finanzielle Lastenverteilung

Gerade zum letzten Punkt war die SPD-Gemeinderatsfraktion in Asperg bereits in den letzten Jahren aktiv und forderte immer wieder, die Kindergartenbeiträge einkommensgerecht zu gestalten, was bis dato am Veto der anderen Fraktionen gescheitert ist.