SPD-Ortsverein Asperg

Tourismuskonzept für die Stadt Asperg

Veröffentlicht am 14.11.2010 in Kommunalpolitik

Am 25. Oktober stellten zwei Studentinnen-Gruppen der Hochschule Heilbronn, Studiengang Tourismusmanagement, ihre unter der Betreuung von Prof. Dr. Michael Ottenbacher erarbeiteten Konzepte für die Tourismus-Entwicklung in Asperg vor.

Nachstehend eine Zusammenfassung:

1. Grundlagen und Analyse des touristischen Umfeldes
Zunächst warfen die Studentinnen einen Blick auf die wirtschaftlichen, ökologischen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen in der Region Stuttgart, danach auf die Tourismus-Region rund um Asperg mit ihren touristischen Angeboten, z.B. in Ludwigsburg, Marbach, Bietigheim und Markgröningen.

2. Touristisches Potenzial Aspergs
Sodann bilanzierten sie das „touristische Potenzial“ unserer Stadt, wobei auch die Ergebnisse zweier Umfragen (in Asperg und Ludwigsburg) Eingang fanden. Als Potenziale wurden genannt: - der Hohenasperg mit seiner Festungsanlage, seinem Museum und seiner landesgeschichtlichen Bedeutung
- das überdurchschnittliche Gastronomie- und Übernachtungs-Angebot
- die beiden Theaterhäuser Glasperlenspiel und Schwabenbühne
- die Kulturlandschaft „Steillagenweinbau“
- das naturräumliche Angebot mit Wander- und Radwegnetz

3. Drei-Säulen-Modell einer Entwicklung Für die Tourismus-Entwicklung in Asperg schlugen die Studentinnen vor, sich auf drei Schwerpunktbereiche zu konzentrieren:
SB 1: Veranstaltungen zum Thema Kelten, z.B. Feste, Konzerte, Vorträge – und: beim Kleinaspergle könnten sie sich ein „Keltenhaus“ vorstellen!
SB 2: Radtourismus mit ausgewiesenem Radwegnetz und gezielten Veranstaltungen für die Zielgruppe. Das Asperger Radwegnetz sei zu verknüpfen mit nachbarlichen Radwegen, z.B. dem Keltenweg und dem Neckarweg – und damit auch mit anderen touristischen Zielen.
SB 3: Kulturelle Veranstaltungen. Neben den traditionellen Festen der Stadt sollten neue, möglichst verknüpfte Veranstaltungen, angeboten werden - auch für überregionale Zielgruppen, z.B. Open-Air-Feste und Theater, besondere Angebote auf dem Hohenasperg, Weinbergführungen/-feste mit Weinverkostung etc.

4. Vernetzung und Kooperation
Die Studentinnen regten an, möglichst alle ortsansässigen Gruppen in die touristische Entwicklung einzubeziehen (z.B. vernetzte Angebote von Vereinen, Gastronomie und Kulturträgern) sowie die Kooperation mit Nachbargemeinden zu suchen (Vorschlag: „Tourismus Goldenes Strohgäu“). Hinzu kam eine Reihe von weiteren Handlungsvorschlägen.

Fazit: Der Ideenfundus der beiden Studentinnengruppen stellt eine gute Grundlage dar für eine (möglichst alsbald nachfolgende) konkrete Planungsarbeit. Den Studentinnen und ihrem betreuenden Dozenten Prof. Dr. Ottenbacher gebührt für ihre gewissenhafte und ideenreiche Vorarbeit Lob und Dank zugleich.
 

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