SPD-Ortsverein Asperg

Zukunftsperspektiven des Einzelhandels aus Sicht der GMA – Ist die Bahnhof-straße noch zu retten?

Veröffentlicht am 01.05.2013 in Pressemitteilungen

Die Präsentation der Gesellschaft für Markt und Absatzforschung (GMA) in der GR-Sitzung am 23.4.2013 hat dem Gemeinderat und den Zuhörern Trends und Weisheiten über das Marktpotential der Kleinstädte und das Konsumverhalten der Verbraucher offenbart.

Danach wird sich die Bahnhofstraße „wegentwickeln“, sie wird durch die Eigentümer zurückgebaut oder „spezialisiert“. Die Straße als „Einkaufmeile“ über 900 m ist zu weit auseinandergezogen, es herrschen akute Leerstände (Ladensterben ohne Ende) bei Geschäftsräumen mit über 1.000 m² Ladenfläche, hauptsächlich am Bahnhof. Der Referent versteht unter „Einkaufen“ nicht mehr nur das Versorgen eines Haushalts mit Konsumgütern (Lebensmittel etc.) sondern sieht dies als Freizeitbeschäftigung mit Eventcharakter. Dies bieten die großen Einkaufszentren (Breuninger und Co) und Outletgeschäfte, die zunehmend auf der grünen Wiese entstehen. Den tägl. Bedarf decken die Discounter und die Onlinekäufe über das Internet. Was dann noch übrig bleibt ist das Potential der Kleinstädte wie Asperg, so Herr Beck von der GMA. Darunter fallen z.B. Drogerien, Bäckereien und Metzgereien, Apotheken und Blumenläden sowie der spezialisierte Einzelhandel. Diese Erkenntnisse sind allerdings nichts Neues. Seit in Asperg Lidl, Rewe und Marktkauf existieren und die Neue Mitte gebaut ist, geht’s mit der Bahnhofstraße abwärts. Diesen Zustand sehen alle und er ist auch wiederholt schon vor der Entstehung der Neuen Mitte debattiert worden.

 

Termine

Mitgliederoffene Vorstandssitzung: Montag, 22. April, 19.30 Uhr im Gasthof Bären, Königstraße 8, Asperg

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