SPD-Ortsverein Asperg

Asperg aktuell (Teil 2)

Veröffentlicht am 27.05.2008 in Kommunalpolitik

In den Gemeinderatssitzungen im April sind einige Entscheidungen getroffen worden, die für die Entwicklung unserer Stadt bedeutsam sind.

Keltenausstellung im Herbst gesichert
Vom 20. September bis zum 19. Oktober 2008 steht unserer Stadt ein großes Ereignis bevor: eine vierwöchige Ausstellung über die Kelten, und zwar im Festsaal der Neuen Mitte. Die Idee zu dieser Ausstellung wurde im Zirkel „Kultur und Stadtentwicklung“ der Lokalen Agenda 21 geboren. Und vor knapp einem Jahr machten sich vier geschichtsbegeisterte Asperger – genauer gesagt: eine Aspergerin und drei Asperger – daran, diese Idee umzusetzen. „Wir wollen unseren Aspergerinnen und Aspergern aufzeigen, in welch geschichtsträchtigem Ort sie leben und welche Bedeutung Asperg in der internationalen Keltenforschung hat.“ Stadtverwaltung und Gemeinderat waren vom Konzept der „Keltengruppe“ überzeugt und beschlossen am 15.4.08 den von der Gruppe vorgelegten Finanzierungsplan einstimmig.

Stadtentwicklungsplan „Asperg 2020“
„Ohne Stadtentwicklungskonzept künftig keine Förderungsgelder“ – so könnte man das Hauptmotiv umschreiben, das Stadtverwaltung und Gemeinderat veranlasste, die „LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH“ (kurz: KE) zu beauftragen, einen Entwicklungsplan für die Stadt Asperg zu erstellen. Dies soll, von der KE methodisch ausgefeilt, in den kommenden acht Monaten in fünf Schritten geschehen:
1. Methodische und zeitliche Planung
2. Bestandserhebung: strukturelle, räumliche und szenarische Grundlagen
3. Zielvorstellungen und Handlungsansätze: zwei Klausursitzungen des Gemeinderates (Moderation durch die KE, Anhörung von Experten)
4. Bürgerbeteiligung: Vorstellungen und Ideen der Bürgerschaft (erarbeitet in einer Planungswerkstatt)
5. Stadtentwicklungsplan Asperg 2020: Leitprojekte einer nachhaltigen Stadtentwicklung, Prioritätensetzung, Beschlussfassung.

Diskussion um den Kindergartenneubau
Der geplante Kindergartenbau in der Hölderlinstraße wurde im Gemeinderat erneut diskutiert. Während die Räte der VWG und der FDP-Rat die vorgestellte Konzeption uneingeschränkt befürworteten, gab es in den anderen Fraktionen Vorbehalte. Hauptgegenargument: Der geplante dreigeschossige Neubau behindere die „Frischluftschneise“, die von Süden und Südosten (Bereich Kleinaspergle) Frischluft in die Stadt führt. Nach kontroverser Diskussion wurde beschlossen, eine Umweltverträglichkeitsprüfung erstellen zu lassen. Weitere Argumente (teilweise verschlüsselt in die Debatte eingebracht):
- Der Bürgergarten verträgt nach dem Sporthallenbau keine zweite Beschneidung (durch 150 m2 Gebäudefläche und ca. 300 m2 Außenfläche).
- Ist angesichts der demografischen Entwicklung ein vier Gruppen großer Neubau überhaupt erforderlich?
Auch über alternative Standorte wurde gesprochen. Die Fantasie stieß dabei an zu frühe Grenzen.
 

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