06.04.2017 in Ortsverein

Verabschiedung von Markus Furtwängler

 
Markus Furtwängler (links) geehrt mit Party-Korb und Dankschreiben, überreicht von Hubert Kohl (rechts).

Ein langjähriger Vorsitzender des SPD-Ortsvereins verabschiedet sich
In der Jahreshauptversammlung am 9. März würdigte Stadtrat Hubert Kohl seinen Ratskollegen Markus Furtwängler für seine langjährige Tätigkeit im Vorstand des SPD-Ortsvereins. Markus Furtwängler war auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgeschieden, dem er insgesamt 26 Jahre lang gedient hatte: 2 Jahre als Beisitzer, 12 Jahre als Kassier und 12 Jahre als Vorsitzender. Damit hatte er seine Arbeitskraft mehr als ein Vierteljahrhundert lang dem SPD-Ortsverein zur Verfügung gestellt - und das überwiegend „an vorderster Front“. Dies dürfte in der Geschichte des SPD-Ortsvereins ohne Beispiel sein.
Markus Furtwängler vollzog diesen Schritt, um sich künftig noch mehr seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Stadtrat und seiner beruflichen Tätigkeit als Steuerberater widmen zu können.
In seiner Würdigung hob Hubert Kohl die vorbildliche Arbeit und den unermüdlichen Einsatz von Markus Furtwängler während dieser langen Vorstandstätigkeit hervor. „Markus war ein Glücksfall für den Ortsverein!“ Im Namen des Ortsvereins und im Namen der Vorstandsmitglieder überreichte Hubert Kohl dem Ausscheidenden einen Party-Korb, gefüllt mit Gegenständen für Genuss- und Mußestunden. H.P.

 

06.04.2017 in Ortsverein

Jahreshauptversammlung wählt Christian Pietsch zum neuen Vorsitzenden

 

Jahreshauptversammlung wählt Christian Pietsch zum neuen Vorsitzenden

Christian Pietsch heißt der neue Vorsitzende der SPD Asperg. Er löst Markus Furtwängler ab, der zuvor 12 Jahre lang den Ortsverein geführt hatte. Eine lebendige Partei und mehr Bürgerbeteiligung hat er sich auf die Fahnen geschrieben.

Mit Christian Pietsch setzen die Genossen auf einen echten Quereinsteiger. Der gebürtige Hesse lebte lange in Berlin, bevor er aus beruflichen Gründen 2016 nach Asperg kam. Dort hatte er sich 2012 zunächst der Partei „Die Piraten“ angeschlossen, von denen er sich einen Aufbruch und mehr Bürgerbeteiligung versprochen hatte. „Die sind dann im Nirwana des Internets untergegangen“. Bei der SPD Asperg habe er sich sofort wohlgefühlt. Über 20 Stimmberechtigte, so viele wie seit Jahren nicht mehr, störten sich keineswegs am „mangelnden Stallgeruch“ sondern wählten ihn fast einstimmig. Als seine Stellvertreter wurden Nicole Furtwängler und Ottmar Breckel ebenso eindrucksvoll wiedergewählt, als Kassier und als Pressereferent Peter Klumpp und Martin Blessing bestätigt. Ebenfalls aus Berlin vor kurzem zugezogen ist der neu gewählte Schriftführer Peter Wilde. Der gebürtige Asperger war in den 80er Jahren schon einmal im Ortsverein aktiv und hatte bei einem Treffen im Jahr 2002, eher als Gag, seine Rückkehr angekündigt. Als Beisitzer komplettieren Stephanie Tröster, Moritz Kohl und Frederic Gessier die Führungsmannschaft. Mit acht Kandidaten überraschend großen Andrang gab es bei den Delegiertenwahlen für die Kreiskonferenzen. Dabei setzten sich neben Christian Pietsch, Rocco Eisebith und Nicole Furtwängler durch.

BU:
Die neue Führungsmannschaft der SPD Asperg (von links): Peter Wilde, Christian Pietsch, Frederic Gessier, Moritz Kohl, Peter Klumpp, Nicole Furtwängler, Martin Blessing, Stephanie Tröster, Ottmar Breckel

07.01.2017 in Ortsverein

Weihnachtsmarkt 2016

 

Asperger Weihnachtsmarkt wieder gut besucht
Vom Wetter verwöhnt – da sonnig und mäßig kalt – unterstützte die Asperger Bevölkerung durch ihren zahlreichen Besuch die Anbieter von Speis und Trank, von Weihnachtsgebäck, Marmelade, Kerzen, Edelgetränken und vielem anderem mehr – bis hin zu Hohenloher Fleischwaren aus besonderer Züchtung und tiergerechter Haltung. Wie immer schön ergänzt durch musikalische Beiträge von Chören und Kapellen aus Asperg.
Auch der SPD-Ortsverein war wieder mit dabei, mit seinem selbstgebrauten Glühwein aus Wein vom Asperger Berg und alkoholfreien Punsch, schmackhaft zubereitet aus Gewürztee und Direktsäften. Dieses Getränke-Angebot wirbt für sich – und so kamen die Besucher wieder sehr zahlreich. Der Vorstand des SPD-Ortsvereins bedankt sich bei allen Besuchern, bei seinen Helfern sowie in besonderem Maße bei ihrem Asperger Weinlieferanten Hermann Buck und ihrem Stand-Transporteur Emanuel Fichtel für ihre Unterstützung. H.P.

18.10.2016 in Ortsverein

Bildungsreise nach Polen

 

Krakau – Auschwitz – Breslau
… dies waren die Hauptziele der sechstägigen 8. Bildungsreise der vier SPD-Ortsvereine Asperg, Markgröningen, Möglingen und Tamm.
- Der Bus war gut gefüllt, als sich 53 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 1. Oktober auf die Reise nach Südpolen begaben. In Prag – einer der schönsten und geschichtsträchtigsten Städte Europas – wurde ein Zwischenhalt mit Stadtführung und Übernachtung eingelegt.

Bild 1
- Auf dem Weg von Prag nach Krakau besuchte die Gruppe die Gedenkstätte Auschwitz. Bei einer gut dreistündigen Führung in Auschwitz I (Lager mit Museum) und Auschwitz II (Vernichtungslager Birkenau) erhielt die Reisegruppe einen informativen und zugleich erschütternden Einblick in ein Stück von unvorstellbarer Grausamkeit geprägter Geschichte. Bedrückt bis aufgewühlt verließen die Teilnehmer das größte Vernichtungslager der NS-Zeit.
- In Krakau, der alten polnischen Königsstadt, führten uns die beiden Stadtführer zum Wawel-Berg mit seinem Schloss und der reich ausgestatteten Krönungskirche. Im Stadtzentrum lag das Hauptaugenmerk auf Europas größtem Marktplatz mit den Tuchhallen – ein Zeugnis der großen Bedeutung des Tuchhandels in früherer Zeit. Im Rahmen einer politischen Bildungsreise durften das ehemalige jüdische Stadtviertel Kasimierz und die Emaille-Fabrik Oskar Schindlers im ehemaligen Ghetto Podgorze nicht fehlen. Viele Teilnehmer erinnerten sich an den Film von Steven Spielberg „Schindlers Liste“, ausgezeichnet mit 7 Oscars. Im Bürogebäude der Fabrik befindet sich eine sehr umfangreiche Dauerausstellung über „Krakau 1939-1945“.
- In Breslau lag – neben der obligatorischen Stadtführung - der Schwerpunkt auf der Begegnung mit polnischen Parteigenossen von der SLD (Sojusz Lewicy Demokratycznej). Nach der Begrüßung unserer Gruppe übermittelte der Asperger Stadtrat Hubert Kohl den polnischen Genossen die Grüße des Ludwigsburger Landrates Dr. Haas, angereichert mit einigen Flaschen Wein vom Asperger Berg. Der Gedankenaustausch im Hotel Europejski war sehr intensiv und interessant. Kein Wunder, dass er über drei Stunden andauerte. Ein gemeinsames Abendessen rundete die - zur Zufriedenheit aller verlaufene -Begegnung ab.

Bild 2
- Die Mittagspause auf der Rückfahrt in Dresden nutzten viele Teilnehmer dazu, die wiederaufgebaute Frauenkirche zu besichtigen.
Angefüllt mit reichhaltigen Eindrücken und einer Vielfalt an Informationen kehrten die Teilnehmer am 6. Oktober in ihre Heimatgemeinden zurück.
H.P.

Bildunterschriften

Bild 1 (Nr.52): Die Teilnehmer aus den vier SPD-Ortsvereinen

Bild 2 (Nr.98): Hubert Kohl überbringt die Grüße des Landrates Dr. Haas

 

18.10.2016 in Ortsverein

Bildungsreise nach Polen

 

Krakau – Auschwitz – Breslau
… dies waren die Hauptziele der sechstägigen 8. Bildungsreise der vier SPD-Ortsvereine Asperg, Markgröningen, Möglingen und Tamm.
- Der Bus war gut gefüllt, als sich 53 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 1. Oktober auf die Reise nach Südpolen begaben. In Prag – einer der schönsten und geschichtsträchtigsten Städte Europas – wurde ein Zwischenhalt mit Stadtführung und Übernachtung eingelegt.

Bild 1
- Auf dem Weg von Prag nach Krakau besuchte die Gruppe die Gedenkstätte Auschwitz. Bei einer gut dreistündigen Führung in Auschwitz I (Lager mit Museum) und Auschwitz II (Vernichtungslager Birkenau) erhielt die Reisegruppe einen informativen und zugleich erschütternden Einblick in ein Stück von unvorstellbarer Grausamkeit geprägter Geschichte. Bedrückt bis aufgewühlt verließen die Teilnehmer das größte Vernichtungslager der NS-Zeit.
- In Krakau, der alten polnischen Königsstadt, führten uns die beiden Stadtführer zum Wawel-Berg mit seinem Schloss und der reich ausgestatteten Krönungskirche. Im Stadtzentrum lag das Hauptaugenmerk auf Europas größtem Marktplatz mit den Tuchhallen – ein Zeugnis der großen Bedeutung des Tuchhandels in früherer Zeit. Im Rahmen einer politischen Bildungsreise durften das ehemalige jüdische Stadtviertel Kasimierz und die Emaille-Fabrik Oskar Schindlers im ehemaligen Ghetto Podgorze nicht fehlen. Viele Teilnehmer erinnerten sich an den Film von Steven Spielberg „Schindlers Liste“, ausgezeichnet mit 7 Oscars. Im Bürogebäude der Fabrik befindet sich eine sehr umfangreiche Dauerausstellung über „Krakau 1939-1945“.
- In Breslau lag – neben der obligatorischen Stadtführung - der Schwerpunkt auf der Begegnung mit polnischen Parteigenossen von der SLD (Sojusz Lewicy Demokratycznej). Nach der Begrüßung unserer Gruppe übermittelte der Asperger Stadtrat Hubert Kohl den polnischen Genossen die Grüße des Ludwigsburger Landrates Dr. Haas, angereichert mit einigen Flaschen Wein vom Asperger Berg. Der Gedankenaustausch im Hotel Europejski war sehr intensiv und interessant. Kein Wunder, dass er über drei Stunden andauerte. Ein gemeinsames Abendessen rundete die - zur Zufriedenheit aller verlaufene -Begegnung ab.

Bild 2
- Die Mittagspause auf der Rückfahrt in Dresden nutzten viele Teilnehmer dazu, die wiederaufgebaute Frauenkirche zu besichtigen.
Angefüllt mit reichhaltigen Eindrücken und einer Vielfalt an Informationen kehrten die Teilnehmer am 6. Oktober in ihre Heimatgemeinden zurück.
H.P.

Bildunterschriften

Bild 1 (Nr.52): Die Teilnehmer aus den vier SPD-Ortsvereinen

Bild 2 (Nr.98): Hubert Kohl überbringt die Grüße des Landrates Dr. Haas

 

30.09.2016 in Ortsverein

Leni Breymaier

 

Leni Breymaier zu Besuch beim SPD-Kreisverband

Am vergangenen Donnerstag hatte der Vorstand des SPD-Kreisverbandes Ludwigsburg seine Mitglieder in die Turnhalle der Eichendorffschule in LB-Grünbühl eingeladen. Gast der Veranstaltung war die Verdi-Vorsitzende in Baden-Württemberg und designierte Kandidatin für den Vorsitz der SPD-Landespartei Leni Breymaier.

Begrüßt wurde Leni Breymaier vom Vorsitzenden des SPD-Kreisverbandes, Macit Karaahmetoglu. Macit gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass Leni den Kontakt zur Basis sucht. Er sei sich mit Leni darüber einig, dass die SPD sich wieder mehr in die aktuellen gesellschaftlichen Themen einschalten muss – wie zum Beispiel in die Auseinandersetzung um das TTIP-Abkommen. Sehr wichtig sei es auch, die Fragen der sozialen Gerechtigkeit wieder stärker aufzugreifen und in das Bewusstsein der Bevölkerung einzupflanzen. Schließlich liege hier die Kernkompetenz der SPD. Keine andere Partei könne der SPD diese Kompetenz streitig machen.

Leni Breymaier: „Mein Hauptanliegen ist es, dazu beizutragen, dass diese stolze Partei etwas zu sagen hat. Dabei liegen mir vor allem die traditionellen sozialdemokratischen Werte sehr am Herzen. Allem voran müssen wir unser (abstraktes) Kernthema „Soziale Gerechtigkeit“ mit Leben füllen, so dass die Menschen sich darunter etwas vorstellen können.“ Als Beispiele nannte sie:
1. Es kann nicht sein, dass die Erhöhungen der Krankenkassenbeiträge von den Arbeitnehmern alleine getragen werden müssen.
2. Gesetzliche Rentenversicherung: „Geben wir das System Preis oder verteidigen wir es?“ „Wir müssen das System wieder stärken und dadurch die Altersarmut bekämpfen!“
3. „Rente mit 67, mit 70, mit 73 … dies können keine SPD-Themen sein, sondern sie sind zu bekämpfen.“
4. „Bildung muss vom Kindergarten bis zur Hochschule gebührenfrei sein.“
5. „Der soziale Wohnungsbau muss wieder aufgenommen werden. Es war ein Irrglaube, das unsere demografische Entwicklung diesen überflüssig mache.“

„Bei all diesen Themen ist die Glaubwürdigkeit unserer Partei ein hohes Gut!

Leni Breymaier: „Das treibt mich um.“
Wie erreichen wir die Wählerinnen und Wähler? Was sind unsere Vorstellungen und Ziele? Was hinterlassen wir den nachfolgenden Generationen? Eine schwarze Null im Haushalt unter Vernachlässigung der Investitionen und Zukunftsaufgaben kann kein sinnvolles Ziel sein.“ „Um diese Ziele muss man streiten und daran machen sich auch Koalitionen fest.“ Und: „Die SPD muss jünger und weiblicher werden.“

Aus ihrer linken Position macht Leni keinen Hehl: „Natürlich bin ich links – was denn sonst?“ „Das Fundament eines engagierten Sozialdemokraten ist doch nicht „wie horte ich mehr Geld und Macht?“, sondern ist, „wie fördere ich Freiheit, Gleichheit und soziale Gerechtigkeit“.

Hinweis: Die Wahl der/des Landesvorsitzenden der SPD findet am 22. Oktober 2016 in Heilbronn statt. Bei den etwa 60 anwesenden Mitgliedern der Versammlung war unschwer zu erkennen, dass sie Leni Breymaier bei dieser Wahl viel Erfolg wünschen.
H.P.